Die herausforderung

Die Westschweizer Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Künste, bekannt als HES-SO, repräsentiert und koordiniert ein Netzwerk von 28 Hochschulzentren. Die HES-SO trägt zur Harmonie zwischen diesen Schulen bei, vertritt sie auch politisch und ist von der Schweizerischen Eidgenossenschaft als einer der Hauptakteure der Hochschulbildung in der Romandie (Französischsprachige Schweiz) anerkannt.

Das Dekanat leistet einen großen Teil dieser Arbeit über seine Außenstelle in Lausanne, die dank ihrer zentralen Lage in der Region häufig Schauplatz von Treffen mit Bildungspartnern, Regierungsvertretern, Industrievertretern und Delegationen ist, was sie zu einem wichtigen Ort für die Arbeit der HES-SO-Administratoren macht.

Unsere Herausforderung bestand darin, einen Ort zu schaffen, an dem ihr Team effektiv und bequem zusammenarbeiten kann, an dem die Mission und Vision der HES-SO klar kommuniziert wird und an dem die Vielfalt ihres Kollegialnetzes gewürdigt wird. Wir hatten die Aufgabe, Lösungen zu finden, die diese Identität verstärken, Katalysatorräume für die Zusammenarbeit bieten und eine warme und herzliche Atmosphäre für die Nutzer schaffen.

Das ergebnis

Durch die Schaffung eines starken Gefühls des Zusammenhalts und der Wärme innerhalb der Einrichtung, das durch das Aufbrechen von Silos und den Einsatz von Tools wie visuellem Storytelling erreicht wurde, haben wir eine Umgebung geschaffen, die das Prestige der HES-SO repräsentiert und gleichzeitig neue Kollaborationen unterstützt und fördert. Mit offenen Arbeitsbereichen, Hot Desks für reisende Kollegen und Fokusräumen, die sich den Arbeitsmethoden der Nutzer anpassen, unterstützt unser aktivitätsorientiertes Arbeitsplatzkonzept die Organisation besser auf operativer Ebene. Es unterstreicht auch die Vielfalt des Netzwerks, das die HES-SO repräsentiert, und den Bildungsauftrag, für den sie eintritt.

Eine angenehme Atmosphäre in einer zweckorientierten Umgebung

Obwohl es sich nicht um das offizielle Dekanat handelt, bedeutet die zentrale Lage des Lausanner Satelliten, dass es oft der Ort für Treffen mit wichtigen Partnern, Beamten, Investoren und Delegierten ist. Aus diesem Grund spielt dieser Ort eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung des übergeordneten Zwecks, der Identität und der Mission der HES-SO – nicht nur für die Angestellten, die dort arbeiten, sondern auch für die einflussreichen Entscheidungsträger, die ihn häufig besuchen.

Um auf intuitive Weise zu vermitteln, was der Zweck und die Rolle der HES-SO im Schweizer Bildungswesen ist, wurden im Projekt verschiedene Formen räumlicher Interventionen und visuellen Storytellings vorgeschlagen.

Die Hochschulzentren im Netzwerk der HES-SO sind in sechs Fakultäten gruppiert, wobei jedes Fachgebiet durch eine andere Farbe repräsentiert wird. Wir haben diese farbenfrohe Darstellung ins Innere der Räumlichkeiten geholt, um Schwellen zwischen den verschiedenen Arbeitsbereichen zu schaffen und einen Hauch von Helligkeit in den Innenraum zu bringen. Diese farbenfrohen Übergänge, die mit Fakten und Zahlen über die sechs verschiedenen Fachbereiche ergänzt wurden, sorgen nicht nur für eine spielerische Frische, sondern erinnern auch bewusst daran, wofür die HES-SO steht und worauf jeder in diesem Raum hinarbeitet.

Zusätzliche Elemente wie eine große Karte der Schweiz, die den geografischen Fußabdruck des HES-SO-Netzwerks hervorhebt, dienen nicht nur als Referenz für diejenigen, die in diesem Raum arbeiten, sondern helfen auch, das Ausmaß ihrer Aktivitäten zu veranschaulichen.

Silos aufbrechen und Arbeitsweisen transformieren

Ein wichtiges Ziel der Dekanin und ihrer Prodekane war es, die Art und Weise der Zusammenarbeit innerhalb des Zentrums zu verbessern. Wir unterstützten diese Transformation, indem wir eine strategische Bewertung der Arbeitsprozesse durchführten und die unsichtbaren mentalen Barrieren und Hierarchien ansprachen, die durch die ursprüngliche Anordnung des Arbeitsbereichs entstanden waren. Stattdessen bevorzugten wir eine flachere räumliche und verhaltensbezogene Organisation, die die vorhandenen Silos auflöste.

Durch den Verzicht auf Privatbüros setzten die Führungskräfte nicht nur eine symbolische Geste, sondern zeigten auch ihre Begeisterung für die Veränderungsmentalität und die organisatorischen Werte, die der neugestaltete Arbeitsplatz verkörpern sollte.

Räume werden nicht mehr danach definiert, wem sie gehören, sondern danach, welche Tätigkeit oder Art der Interaktion erforderlich ist. Neben der besseren Nutzung des Arbeitsplatzes durch tätigkeitsbasierte Umgebungen ermutigt diese Veränderung mehr Mitarbeiter dazu, in verschiedenen Bereichen zu arbeiten, was ihnen die Freiheit gibt, sich in der jeweiligen Arbeitsumgebung zu bewegen und sich je nach ihren Bedürfnissen unterschiedlich zu verhalten.

Fazit

Das Satellitendekanat ist nun eine authentische und wirkungsvolle Repräsentation seines Netzwerks. Es zeigt den Status der HES-SO und schafft eine Umgebung, die Besucher willkommen heißt und eine kontinuierliche Verbesserung im Einklang mit ihrer Mission ermöglicht.

Wir haben die Entscheidungsträger zu einer engeren Form der Zusammenarbeit gebracht, indem wir einen horizontalen Arbeitsbereich geschaffen haben, der Silos aufbricht und Raum für die Arbeitsmethoden schafft, die die HES-SO fördern wollte. Indem wir ihre Arbeitsumgebung als Katalysator für den Wandel nutzten, hat unsere Zusammenarbeit mit dieser renommierten akademischen Einrichtung eine Umgebung geschaffen, die eine transparentere und zeitgemäßere Präsentation ihrer Werte bietet.

 

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